Hans Grahl war Heldentenor, berühmt, geehrt – und homosexuell.
1937 wurde er verhaftet und eingesperrt, nie wieder trat er in Hamburg auf. Nun wurde in Hamburg-Mitte ein Weg nach ihm benannt.
Damit wird erstmals in Hamburg eine Straße explizit nach einem Opfer der Homosexuellenverfolgungen benannt.
Aus diesem Anlass möchte ich Sie zu einem Empfang im Umfeld des Tages gegen Homophobie einladen. Sie findet am
Freitag, 7. Mai 2010, 15.30 Uhr
Hans-Grahl-Weg im Gustav-Mahler-Park
(Nördlich der Esplanade, zwischen Cinemaxx und Spielbank)
sowie direkt anschließend
Freitag, 7. Mai 2010, 16.00 Uhr
Empfang in der Stifter Lounge der Hamburgischen Staatsoper, Dammtorwall
statt.
Aufgearbeitet haben dieses Schicksal der im März verstorbene Bernhard Rosenkranz und Ulf Bollmann von der Initiative „Gegen das Vergessen – Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer“, bekannt gemacht hat es das Hamburger Abendblatt und angeregt dadurch hat sich der Hamburger Bürger Uli Rimmler für eine Straßenbenennung eingesetzt.
Für uns als GAL war es eine Selbstverständlichkeit, diese Initiative aufzugreifen, woraufhin der Senat und der Bezirk Hamburg-Mitte die Straßenbenennung umgesetzt haben.
[…] 7. Mai, 15.30 Uhr: Einladung Empfang für § 175-Opfer Hans-Grahl […]