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Tombola und Demokratie

Das genau hat aber ein Bundestagsabgeordneter der SPD aus Hamburg-Mitte getan. Ich bezweifel, dass eine Tombola ein gutes Mittel gegen Politikverdrossenheit ist.

War schon Horst Köhlers Kür im Wohnzimmer Westerwelles und erst recht sein Abgang im Schloss Bellevue unangemessen, dann doch wohl auch die Verlosung des Platzes einer Begleitperson für die Wahl seines Amtsnachfolgers.

Nicht, dass ich nicht jedem Bürger und jeder Bürgerin die Teilnahme gönnen würde. Aber der Auftritt als Begleitung eines Abgeordneten kehrt ja nun doch das Repräsentationsprinzip um. Und dann noch als Lotterie?

Immerhin hat, und das dürfte das eigentliche Ziel der Aktion gewesen sein, die Öffentlichkeit schon ganz intensiv reagiert. Die Nummer-1-Meldung in der Tagesschau ist es zwar nicht geworden, aber immerhin haben „PR-Inside„, „Oberpfalz-TV“ und andere bereits ausführlichst berichtet. Na dann.

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1 Kommentar Neues Kommentar hinzufügen

  1. Christian Wiese sagt:

    Befremdlich, wenn ein Bürger oder eine Bürgerin mit zur Bundesversammlung fährt? Vielleicht passt das nicht zur verlogenen Hinterzimmerpolitik Schwarz-Grüner Sozialkürzer und Moorburgbauer, aber die Idee ist klasse.

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