Rechts- und Innenpolitik

Farid Müller tritt erneut für Mitte an

Farid Müller bei HH1
Farid Müller bei HH1

Jetzt werbe ich erneut um das Vertrauen der Hamburger

Die Mitglieder der GAL im Wahlkreis Hamburg Mitte haben mich am 19.Dezember 2010 erneut als Kandidaten (Platz 2) nominiert. In einer noch kurzfristig vor Weihnachten anberaumten Wahlkreismitgliederversammlung haben die anwesenden Mitglieder in einem Duell meinen Mitbewerber in einem Wahlkrimi mit 3 Wahlgängen und mehreren ungültigen Wahlgängen dann knapp auf Platz 1 gewählt.

Seit der Wahlrechtsreform in 2009 gelten die Wahlkreislisten als offen, d.h. die Parteien dürfen Vorschläge unterbreiten, die Wähler haben mit ihren 5 Stimmen jedoch das Recht, sich ihre Kandidaten selbst auszuwählen. D.h. der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen am Wahlabend zieht dann ins Rathaus ein, egal, welchen Listenplatz er vorher hatte.

Ich freue mich erneut, für den Wahlkreis Hamburg Mitte antreten zu können, jetzt haben die Wählerinnen und Wähler das letzte Wort, wer Hamburg Mitte zukünftig im Rathaus vertreten soll. Ich werde weiter leidenschaftlich für Bürgerinteressen kämpfen und hoffe auf das Vertrauen der Hamburgerinnen und Hamburger.

Wahlrechtsinfo:

Neues personalisiertes Hamburger Wahlrecht seit 2009

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Meine Bewerbung als Wahlkreiskandidat

Bürgerschaft privat

11 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Christian Wiese sagt:

    Sehr geehrter Herr Müller,
    warum sollten wir als Wähler jemandem die Stimme geben, den seine eigene Partei als 2. Wahl aufstellt – auf den 2. Platz?

  2. Farid Müller sagt:

    Lieber Christian Wiese,

    weil das neue Wahlrecht den Hamburgern erlaubt, sich ihr eigenes Urteil über die Kandidaten zu fällen. Die Parteien haben eben nur noch ein Vorschlagsrecht, mehr nicht. D.h. sie können der Empfehlung der Partei folgen oder eben selbst entscheiden.

    Herzlichen Gruß
    Farid Müller

  3. Christian Wiese sagt:

    Sehr geehrter Herr Müller,
    vielen Dank für die schnelle Antwort. Trotzdem habe ich noch nicht verstanden, wieso die GRÜNEN Sie nicht auf Platz 1 setzten. Wer ist denn nun der Platz 1 der GAL in Wahlkreis 1, und was hat sie/er, was Sie nicht haben? Immerhin sind Sie doch schon eine echte Eminenz in der Geschichte der grünen Bürgerschaftsfraktion.
    Mit Gruß!

  4. René Gögge sagt:

    Lieber Herr Wiese,

    sie können ja nicht ernsthaft von einem Bürgerschaftskandidaten erwarten, dass er Ihnen die (vermeintlichen) Vorzüge eines Wettbewerbers aufzählt. Ich denke, jeder Wähler – wie eben auch jedes Parteimitglied – setzt unterschiedliche Prioritäten im Bezug auf das, was er von seinem Kandidaten erwartet. Sie können sich ja über Herrn Osterburg informieren und sich dann entscheiden, ob sie lieber ihn oder Herrn Müller oder einen Dritten in der Bürgerschaft sehen wollen.

    Beste Grüße
    René Gögge

  5. Christian Wiese sagt:

    Lieber Herr Rögge,
    vielen Dank für Ihren Kommentar. Natürlich habe ich von Herrn Abgeordneten Müller nicht erwartet, daß er die Vorzüge eines anderen GRÜNEN erwähnt. Aber zumindest kenne ich jetzt den Namen des grünen Spitzenkandidaten im Wahlkreis 1. Der nämlich war hier nirgendwo zu lesen und in der Stadt ist auch nur der Abgeordnete Müller plakatiert (für eine Veranstaltung am 18.12.). Das ist sehr verwirrend. Warum hat den die GAL überall Herrn Müller plakatiert, den Spitzenkandidaten aber nicht? Oder liegt das an den finanziellen Möglichkeiten der unterschiedlichen GALier?
    Fragen über Fragen!

  6. René Gögge sagt:

    Hallo Herr Wiese,

    im Moment findet noch gar keine Wahlplakatierung statt, bzw. sie wird maximal diese Woche aufgestellt. Das heißt, die bereits sichtbaren Plakate sind solche der Fraktionen und der Abgeordneten und dienen zur Information über deren derzeitige Arbeit. Da Herr Osterburg derzeit nicht der Bürgerschaft angehört, kann er auch noch nicht plakatiert sein. Ich denke mal, das wird noch folgen.
    Dass Herr Müller vielleicht einen hohen Wahlkampfetat aufbringen wird, liegt ja nicht zuletzt daran, dass er ein bekannter Abgeordneter ist, der sich diesen Status durch sein Wirken erarbeitet hat. Und dann bekommt man auch von dem ein oder anderen Bürger mal eine Spende. Tut der Demokratie sehr gut, wenn nicht nur Parteien, sondern auch einfache Bürger entscheiden können.

    Herzliche Grüße
    René Gögge

  7. Dennis sagt:

    Hallo Herr Wiese,

    wie bereits ausgeführt wurde, sind die derzeitigen Plakatierungen von den bisherigen Abgeordneten -nicht nur in Mitte, sondern überall. Denn die KandidatInnen werden erst seit kurzem gewählt bzw. werden Anfang Januar nominiert.
    Ich finde es jedenfalls nicht verwerflich, wenn ein Kandidat bei dem neuen Wahlrecht auf Platz für sich Werbung macht. Etwas anderes wäre ja auch kaum zu vermitteln.
    Ob nun Michael Osterburg oder Farid Müller (oder vielleicht noch ein(e) andere GAL-KandidatIn?) der/die Beste für den WK 1, kann doch jeder für sich selbst in der Wahlkabine entscheiden.
    Und dass man in der Kabine eine WIRKLICHE Wahl hat, haben SIE Ihrer GAL zu verdanken.

  8. Hallo Herr Wiese, wie bereits ausgeführt wurde, sind die derzeitigen Plakatierungen von den bisherigen Abgeordneten -nicht nur in Mitte, sondern überall. Denn die KandidatInnen werden erst seit kurzem gewählt bzw. werden Anfang Januar nominiert. Ich finde es jedenfalls nicht verwerflich, wenn ein Kandidat bei dem neuen Wahlrecht auf Platz für sich Werbung macht. Etwas anderes wäre ja auch kaum zu vermitteln. Ob nun Michael Osterburg oder Farid Müller (oder vielleicht noch ein(e) andere GAL-KandidatIn?) der/die Beste für den WK 1, kann doch jeder für sich selbst in der Wahlkabine entscheiden. Und dass man in der Kabine eine WIRKLICHE Wahl hat, haben SIE Ihrer GAL zu verdanken.

  9. Christian Wiese sagt:

    Lieber Dennis,
    vielen Dank für die Infos. Vielleicht wirklich sinnvoll, dieses neue System. Allerdings ist das nicht mehr „meine“ GAL. Ich bin sicherlich kein Kahrs-Wähler, allerdings war Farid Müllers Anti-SPD-Wahlkampf bei der Bundestagswahl schlicht unerträglich. Keine eigenen Vorstellungen, keine Visionen, nur das Schlechtmachen von Mitbewerbern. Eine solche Form von Politik ist nicht das, was ich bei den Grünen kennengelernt hatte. Vielleicht aber kommen ja jetzt mal eigene grüne Ideen – auch von Farid. :-)

  10. Farid Müller sagt:

    Lieber Christian,

    Dir erst einmal ein Frohes Neues Jahr 2011, mögen die politischen Verhältnisse sich im Sinne von uns Grünen wandeln.

    Ich möchte aber gerne noch auf Deine Zeilen antworten, was meinen Bundestagswahlkampf und meine Abgeordnetenarbeit betrifft.
    Deinen Vorwurf, ich hätte einen Anti-SPD-Wahlkampf gemacht, kann ich nur entgegnen, genau dies habe ich versucht zu vermeiden (auch, wenn wir natürlich konkurrierende Parteien sind). Vielmehr stand der Kandidat Johannes Kahrs im Fokus. Wir wissen, dass viele Wählerinnen und Wähler zwischen ihm und seiner Partei durchaus differenzieren können. Genau diesen Umstand hat die grüne Wahlkampagne genutzt. Es wurden dann inhaltliche Entscheidungen von Johannes Kahrs, die er in Berlin in der Großen Koalition mit zu verantworten hatte, mit meinen grünen Positionen und konkreter Politik hier in Hamburg verglichen (auch in Koalition mit der CDU). Inhaltlicher geht es doch kaum für die Wähler.
    Der andere Vorwurf, ich hätte sonst nichts zu bieten, hat mich aber auch überrascht. Wenn Du Dir wirklich die Mühe gemacht hättest, auf dieser Seite mal ein wenig zu surfen, so hättest Du ein Vielfaches an Inhalten gefunden, welche ich entweder direkt oder indirekt über meine Fraktion und Partei bewegt habe.
    Du kannst dafür entweder die Rubriken „Politik für die Stadtteile“ nutzen oder „GAL regiert, Hamburg profitiert“. Auch über das Stichwortverzeichnis kommst Du an viele Inhalte heran.

    Soweit erst einmal
    Dein Farid Müller

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