Das heute veröffentlichte Gutachten und die Anfrage meines Grünen Bürgerschaftskollegen Olf Duge offenbaren das gesamte Desaster jahrelang versäumter Sanierungen der Esso-Häuser. Die Antwort auf die Anfrage deckt auf: Es gab seit zehn Jahren keine größeren Instandsetzungen, die Mieten liegen teilweise bei skandalösen 13 Euro warm pro Quadratmeter. Zudem gab es kein Krisenmanagement der Verwaltung: Die letzten Gespräche mit der Anwohner-Initiative fanden 2011 statt….
Die Grüne Bezirksfraktion Mitte und ich haben zudem heute ein Positionspapier verfasst, dem sich die Bürgerschaftsfraktion anschließt. Die Forderungen darin lauten: Beteiligung und Schutz der Mieter, Erhalt der Clubs, 50 Prozent geförderter Wohnungsbau sowie vollständige Transparenz im weiteren Verfahren.
Denn, wir wollen, dass alles vom Investor, vom SPD-Regierten Bezirk Mitte und dem SPD-Senat getan wird, um die Esso-Häuser zu sanieren. Dazu gehören dann auch die Ausschöpfung aller möglichen öffentlichen Sanierungs- und Bauförderprogramme. Viele empfinden die Esso-Häuser als hässlich und nicht erhaltenswert.
Wir in St. Pauli und viele andere in der Stadt haben diese Silhouette aber lieb gewonnen und verbinden sie eben mit dem ganz besonderen Charme auf St. Pauli.
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