Seit Monaten streitet Hamburg über die Teilbesetzung eines Gebäudes im Münzviertel am Hauptbahnhof. Die CDU wähnt eine neue Rote Flora, die eigentlichen Mieter – der Verein KuNaGE (Kunstlabor naher Gegenden) – ist mit der Teilbesetzung anderer Gruppen überfordert. Und die Besetzer selbst sehen in der Stadt den Klassenfeind.
Ich habe mich in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft mit der SPD-Fraktion am Donnerstag, den 3. September für eine Bleibeperspektive der Stadtteilini „KuNaGe“ ausgesprochen und gleichzeitig dafür geworben, dass eine Räumung der zur Zeit besetzten Gebäude erst bei dem angestrebten Neubau in 2016/17 erfolgen darf. Bis dahin sollte die Stadt Hamburg gemeinsam mit dem Investor HBK eine Lösung für die Stadtteilini KuNaGe finden.
Natürlich lehnen im Münzviertel viele Akteure den Verkauf des Grundstückes der alten Gehörlosenschule ab, dennoch hat die Bezirksversammlung Mitte mit einer breiten Mehrheit den Bau von 400 Wohnungen (davon 60% geförderte) für Studenten zugestimmt. Danach wurde der Verkauf seitens der Stadt mit dem Investor vollzogen. Dennoch soll für die Stadtteilinitiative eine Perspektive auf diesem Gelände in einem alten Schulgebäude, welches nicht abgerissen wird, geschaffen werden.
Gleich am Freitag, den 4. September haben meine SPD-Kollegen und ich mit einem Vertreter der Stadtteilini über die weiteren Schritte beraten.
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„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“* oder die falschen Versprechen der Rot-Grünen Machteliten / Presseerklärung der Stadtteilinitiative Münzviertel zum LIG-Räumungstitel für die Räume in der ehemaligen KITA Norderstraße 65 | Der Münzviertel
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[…] (s.: „Münzviertel: Wir wollen eine Perspektive für die Stadtteilini“, Farid Müller v. 9.9.15 https://www.farid-mueller.de/2015/09/muenzviertel-wir-wollen-eine-perspektive-fuer-die-stadtteilini/), wie dies im Kaufvertrag zwischen Finanzbehörde und HBK vereinbart worden […]
[…] Münzviertel: Wir wollen eine Perspektive für die Stadtteilini […]