Anfang März hat die Bürgerschaft erneut Mittel für LSBTI*-Geflüchtete auf Vorschlag der Grünen und der SPD beschlossen. Diese zusätzlichen Mittel sollen den Beratungsstellen mhc und Intervention zufließen, die sich seit 2015 um LSBTI-Geflüchtete in den Unterkünften kümmern.
Das mhc hat sich in den letzten Monaten – neben Beratungen von Betroffenen – vermehrt um die sichere Unterbringung von LSBTI*-Geflüchteten gekümmert. Hier geht es in der Regel um eine Akutlösung bei Problemen in den Unterkünften; das mhc vermittelt in solchen Fällen Betroffene in LSBTI*-WGs. Davon gibt es inzwischen schon 5 in der Hansestadt. Für diese Tätigkeit hat das mhc bisher keine finanzielle Förderung erhalten, was sich jetzt mit den beschlossenen Mitteln ändert.
Intervention, die seit Monaten einen Runden Tisch aller haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für LSBTI* – Geflüchtete anbieten, will sich zukünftig auch um lesbische Frauen in den Unterkünften kümmern und entwickelt hier ein passgenaues Konzept der Ansprache. Auch diese Maßnahmen sollen jetzt finanzielle Unterstützung erhalten.
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