Am Mittwoch, dem 27. November, lade ich zwecks Vorstellung unseres Gutachtens zum Für und Wider eines Regenbogenhauses für die Hamburger Community um 19 Uhr ins Rathaus ein.
In Hamburg existieren eine Vielzahl von etablierten Community-Einrichtungen, allerdings sind nur wenige davon auch sichtbar im Stadtbild. Die überwiegende Zahl von Projekten, Gruppen und Vereinen mieten sich zeitweise eben bei diesen sichtbaren und mit Raum versorgten Einrichtungen ein. Dennoch fehlen für größere Veranstaltungen bezahlbare Räume, die dann auch noch offen für die Community sein sollen und auch Gastronomieversorgung bedürfen. Dieses „Verstecktsein“ im öffentlichen Stadtbild entspricht nicht mehr der inzwischen gestiegenen gesellschaftlichen Akzeptanz. Der einmal im Jahr stattfindende Hamburg Pride mit Pride Parade und Pride Straßenfest sowie Pride Week – und damit verbundene Sichtbarkeit beschränken sich auf zwei Wochen im Jahr. Vor diesem Hintergrund entstand die Idee eines Hauses für die Community in Hamburg – ein Regenbogenhaus. Dieser Ansatz stieß auf ein reges Interesse.
Wir Grüne haben das Projekt mittlerweile in unserem Regierungsprogramm für die kommenden Wahlen der Bürgerschaft aufgenommen und ein Gutachten in Auftrag gegeben, das das Für und Wider eines Regenbogenhauses in Hamburg, die Erwünschtheit innerhalb der Community sowie wichtige Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren eines solchen Projektes ermitteln sollte. Ich freue mich sehr, dass Vanessa Lamm und Markus Hoppe uns die Ergebnisse des Gutachtens präsentieren werden und wir im Nachgang ins Gespräch darüber kommen können, ob und wie wir ein Regenbogenhaus in Hamburg erreichen wollen und wie wir die Community an diesem Prozess breit beteiligen können.
Ein Regenbogenhaus für Hamburg? Präsentation und Diskussion
Mittwoch, 27. November, 19 Uhr
Hamburger Rathaus, Raum A
Präsentation von Vanessa Lamm und Markus Hoppe, Begrüßung und Moderation: Farid Müller
[…] Am 27. November hatten die Vanessa Lamm und Markus Hoppe das Gutachten im Rathaus vorgestellt, alle Fragen in dem Zusammenhang beantwortet und wir haben im Anschluss mit vielen Vertreter*innen der Community und der Initiativen innerhalb der Community über die Ergebnisse und darüber diskutiert, wie wir jetzt weiter verfahren sollten. Die große Frage ist für mich vor allem: Wie schaffen wir es, dass sich aus der Community ein Interessentenkreis bildet, der sich um eine erste Konzeptualisierung kümmert? Dafür will ich früh nach der Bürgerschaftswahl ein erstes Vernetzungstreffen organisieren. Wer sich an der weiteren Diskussion beteiligen will, darf sich gerne bei mir melden: farid.mueller@gruene-fraktion-hamburg.de. […]