2030 werden voraussichtlich etwa 30 Prozent der Hamburger*innen älter als 60 Jahre sein. Wie sich Politik sowie Jung und Alt darauf vorbereiten können, darüber wollen wir mit Euch und Expert*innen am Donnerstag, dem 9. Januar 2020; 18 Uhr in der GLS Gemeinschaftsbank, Düsternstr. 10 (Nähe Rödingsmarkt) besprechen.
Für ein gutes Miteinander von Jung und Alt hat die Weltgesundheitsorganisation das Konzept der Age-friendly Cities entwickelt, dem sich schon weltweit mehr als 1000 Städte und Kommunen angeschlossen haben.
Auch wir GRÜNEN wollen Hamburg zu einer Age-friendly City machen, mit lebendigen Nachbarschaften und einer guten Nahversorgung! Dafür brauchen wir breite Radwege, auf denen Kinder und Ältere gleichermaßen sicher unterwegs sind, gut beleuchtete Fußwege ohne Stolperfallen und ausreichend lange Ampelphasen. Wir wollen Orte der Begegnung, an denen man nicht konsumieren muss und Grünflächen in der Nähe, kostenlose Sportangebote, die fit halten, neue Wohnformen und moderne Quartierskonzepte.
Diese Veränderungen ermöglichen es älteren Menschen, in ihrem Quartier wohnen zu bleiben – was sich die meisten wünschen. Aber auch viele andere Hamburger*innen profitieren davon: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, Kinder, Alleinerziehende, Menschen mit Migrationshintergrund, mit geringem Einkommen, mit Behinderungen und alle, die sich allein fühlen. Ihr seid herzlich eingeladen!
Am Donnerstag, dem 9. Januar 2020, wollen wir in der GLS Bank über die Stadt für Jung und Alt, die Age-friendly City, diskutieren. Mit dabei sind die beiden Bürgerschaftskandidatinnen der GRÜNEN Christa Möller-Metzger (Landessprecherin der GRÜNEN 60plus) und Rosa Domm (ehemalige Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND), und ich als, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft, und Vorsitzender der Grünen in Mitte.
Aus der Praxis berichten Karen Haubenreißer, Leiterin Q8 Sozialraumorientierung, Dr. Reinhold Hikl, Initiator der ersten und bisher einzigen Age-friendly City Deutschlands Radevormwald sowie Kyra Springer, Trägerverein aktiv55plus Radevormwald.
Moderation: Gabriele Heise
Lieber Farid Müller,
ich freue mich auf die Veranstaltung und hoffe, dass das Vorhaben auch die spezifischen Belange älterer schwuler Männer und lesbischer Frauen angemessen berücksichtigt – ähnlich, wie es zum Beispiel beim „Lebensort Vielfalt“ in Berlin geschieht. Sehr bedauerlich, dass Hamburg auf diesem Gebiet immer noch dermaßen rückschrittlich und blind ist!
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