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2021: Was erwartet uns in Hamburg-Mitte?

Trotz Corona wird in Hamburg unter dem rot-grünen Senat weiter die Infrastruktur ausgebaut. Davon profitieren die Mobilitätswende, aber auch andere für die Stadt wichtige Projekte. Hier mal ein erster Ausblick, was uns in den Stadtteilen erwartet:

Stadtteil Hamm: Umbau Carl-Petersen-Straße – Hammer Meile 
Seit Jahren arbeiten die Anwohner*innen, die Grundstücksinhaber*innen, die Grüne Bezirksfraktion, der Wahlkreisabgeordnete Farid Müller und der Kollege Dirk Kienscherf (SPD) an der Umsetzung. Das Bezirksamt Mitte hat den Prozess begleitet und den Grundeigentümer*innen geholfen, ihren finanziellen Anteil sinnvoll in der Stadtmöblierung einzusetzen. Nun hat es endlich geklappt, das BID (Business Improvement Disktrict) ist noch Dezember mit großer und ausreichender Mehrheit der Grundeigentümer*innen bestätigt worden. Der Bezirk wird ca. 1 Million Euro investieren, die Grundeigentümer*innen: ca. 500.000€
Voraussichtlicher Baubeginn: Sommer 2021

Neues Stadtteilzentrum Hamm: Hier neues Theater im Gespräch!

Foto: Farid Müller

Im Frühjahr 2020 wurde das Sportzentrum HT16 (direkt an der U-Bahnstation Burgstraße) offiziell eröffnet. Senat und Bürgerschaft haben dafür 2015 ca. 10 Mio.€ zur Verfügung gestellt. Neben dem Sportverein HT16 sind hier u.a. auch Räume für den Kulturladen Hamm und für das Sprechtheater entstanden. Nun haben sich im Verlauf des Baus Kostensteigungen und Probleme bei der Anfahrt ergeben, die das Sprechtheater dazu veranlasst haben, lieber an ihrem Standort in Borgfelde zu verbleiben.
Stattdessen gibt es nun konkrete Überlegungen, das Kindertheater Fundus hier einziehen zu lassen. Für den Umzug und die Einrichtung des Rohbaus sind noch Kostenermittlungen zu klären. Sobald hier die Höhe der erforderlichen Mittel abgeschlossen ist, muss die Finanzierung gelöst werden. Aber leer stehen soll dieser wichtige Teil des Zentrums nun auch nicht.
Einzug des Theaters: voraussichtlich im Sommer 2021

Stadtteil Horn: Verlängerung der U4

Foto: Farid Müller/Laila Hausberg

Die Verlängerung der U4 in die Horner Geest, ist in der letzten Wahlperiode geplant worden. Die bauvorbereitenden Maßnahmen sind mittlerweile abgeschlossen und bereits in den nächsten Wochen geht es mit den Hauptbaumaßnahmen rund um die Haltestelle Horner Rennbahn los. Zusätzlich zu den bereits stattfindenden Busumleitungen kommen auf die Anwohner*innen je nach Wohnlage veränderte Führungen des Autoverkehrs zu. Eine Sperrung der U-Bahnlinien erfolgt jedoch zum Glück erst übernächstes Jahr. Die Stadt investiert 511 Mio.€ in die U-Bahn mit 2 Haltestellen: Stoltenstraße und Dannerallee. Natürlich gibt es auch Kritik an diesem Bauvorhaben, insbesondere am Fällen der Bäume entlang der Strecke. Wir Grüne stehen hinter dieser U-Bahnverlängerung, sie ist Teil der Mobilitätswende, weg vom Auto, hin zu mehr ÖPNV und Radverkehr.
Betroffene Anwohner*innen können sich im Baustellenkompass der Hochbahn über den aktuellen Stand der laufenden Arbeiten informieren.
Voraussichtlicher Baubeginn: Januar 2021

Stadtteil St. Georg: Neugestaltung am Steindamm und Ausbau der Veloroute

Foto: BBS Landscape Engineering GmbHStadtteil 

Im März letzten Jahres ging es mit den Bauarbeiten am Steindamm los. Wenn die Witterung stimmt, werden sie Ende Februar 2021 abgeschlossen sein. Der Steindamm erstrahlt dann in ganz neuem Glanz: Die Straße wurde neu aufgeteilt, wobei die beiden Fahrbahnseiten durch eine neu angepflanzte Mittelbaumreihe von einander abgegrenzt wurden. Neben 2 Fahrstreifen gibt es auf jeder Seite auch einen Radstreifen. Ziel der Maßnahmen war der Ausbau der Veloroute 7, die die Hamburger City mit dem Osten der Stadt verbindet. Dabei wurde Wert darauf gelegt, die Aufenthaltsqualität für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu verbessern. So konnte die nördliche Baumreihe vollständig erhalten und der Baumbestand durch weitere Pflanzungen insgesamt deutlich erhöht werden. Das freut uns Grüne natürlich sehr!
Voraussichtliche Fertigstellung: Februar 2021

Hamburg City: Sperrung der U3 – Busse fahren über Steinstraße

Ab Ende Januar wird die Linie U3 von HBF bis Baumwall für 14 Monate gesperrt. Grund sind Bauarbeiten zur Barrierefreiheit und zur Sanierung der 100 Jahre alten U-Bahnschächte. Auch die Mönckebergstraße wird in diesem Zeitraum im Bereich der dortigen U3-Haltestelle voll gesperrt. Aus diesem Grund sollen ab März für 6 Monate sämtliche Busse aus der Mö in die Steinstraße und einige auch über den Ballindamm verlegt werden. Dieser Testzeitraum soll genutzt werden um zu prüfen, ob die Verlegung der Buslinien weg aus der Mö eine verkehrstaugliche Alternative darstellt. Dafür werden auf der Steinstraße die Fahrspuren angepasst und temporäre Bushaltestellen eingerichtet. Die Innenstadt-Kaufleute haben sich schon in 2020 für eine busfreie Mö ausgesprochen. Sie sehen darin eine Riesenchance, diese bisher nicht besonders frequente Einkaufsstraße neu zu denken und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.
Sperrung U3 in der City: Anfang Februar 2021 bis Ende März 2022
Verlegung des Busverkehrs aus der Mö: März bis Anfang September 2021

Hafencity: PopUp Bikeline Sandtorkai/Am Brooktorkai

Foto: Laila Hausberg

Auch in der Hafencity ist die Mobilitätswende 2021 am Werk: Im Straßenzug Sandtorkai – Brooktorkai ist die Einrichtung einer Pop-Up-Bikelane geplant – ein Verkehrsversuch, auf den sich Grüne und SPD im Koalitionsvertrag geeinigt hatten. Der kurzfristig auf der Fahrbahn eingerichtete Radweg soll mehr Platz und Sicherheit für den Radverkehr schaffen und aufzeigen, dass die Verkehrssituation für Radfahrer*innen hier verbessert werden muss. Was die Pop-Up-Bikelane so attraktiv macht: sie ist mit wenig Aufwand schnell umsetzbar und erzielt dennoch eine große Wirkung!
Voraussichtliche Einrichtung: Frühjahr 2021

Hafencity: Unterrichtsbeginn in der Grundschule am Baakenhafen

Im September letzten Jahres erfolgte der Spatenstich für die Grundschule am Baakenhafen. Bereits seit Oktober laufen die Anmeldungen für die Vorschule und seit dem 05.01.2021 nun auch für die ersten Klassen. Denn auch wenn die Fertigstellung des Baus erst für Ende 2022 geplant ist, soll der Unterrichtsbeginn nicht so lange auf sich warten lassen: nach den Sommerferien starten zwei ersten Klassen und eine Vorschulklasse als erste Kohorte mit einer Interimslösung. Die Vorbereitungen für das sogenannte Schuldorf, das direkt neben den Fußballplätzen am Lohsepark entsteht, laufen bereits auf Hochtouren und klingen vielversprechend: neben mobilen Klassenzimmern in „Schwedenrot“ und einem Schüler*innenrestaurant wird es einen Spielplatz geben, der dann später auf das Dach des Neubaus umzieht.
Unterrichtsbeginn: 01.08.2021

13 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Hauck sagt:

    Zur U5:
    Die Frage, ob für die U5 tatsächlich noch eine weitere Haltestelle UNTER der Alster gebaut werden sollte, ist neu zu diskutieren.
    Es versteht sich eigentlich von selbst, dass (teure) Schnellbahnstationen einer größeren Zahl von Menschen in fußläufiger Entfernung dienen sollten. Schon vor langer Zeit gab es dazu Untersuchungen und Planungshilfen, die in das System des Hamburger Dichtemodells von Joachim Utech mündeten. Dieses geht von einer hohen Bebauungskonzentration (hohe Einwohner- und Beschäftigtenzahlen) im unmittelbaren Umkreis der Schnellbahnstationen aus: Innerhalb einer Kernzone mit einem Radius von 300 m sollten bei einer Geschossflächenzahl (GFZ) von 1,3 und in einer Mittelzone mit einem Radius von 300 bis 600 m bei einer GFZ von 0,9 insgesamt 18.400 Einwohner in einer für Fußgänger angemessenen Erreichbarkeit (5 bis 8 Minuten) wohnen und somit einen hohen Auslastungsgrad der Schnellbahnlinien gewährleisten. Nur dann macht eine Schnellbahnstation verkehrlich und finanziell Sinn.

    Wenn man diese Umkreise von 300m bzw. um 600m um die geplante Station zieht, sieht man (in beiliegendem Bild), dass die Hälfte bzw. ein Drittel des Einzugsgebietes auf der Alster liegen, also sprich ins Wasser fallen.
    Es kann also nicht im Sinne des Steuerzahlers sein, hier Geld in der Alster im wahrsten Sinne des Wortes zu versenken.
    An dieser wenig durchdachten Idee ist zu erkennen, dass es in Hamburg noch immer an einer mittelfristigen vernünftigen Verkehrsplanung fehlt, in der u. a. endlich die Ringe mit Schnellbahnen versorgt werden. Es darf nicht noch die Engstelle Hauptbahnhof weiter belastet werden. Stückwerksplanung gehört der Vergangenheit an.

  2. Martin sagt:

    Die Stationen Hauptbahnhof (Anschluss mittels Fernbahn an den Rest der Welt) und Jungfernstieg/Rathaus (=Innenstadt von Hamburg) sind nun einmal die beiden zentralen und wichtigsten Stationen, die von jeder Schnellbahn angefahren werden sollten bzw. müssen. Es ist den Fahrgästen mit diesen Zielen bzw. von dort zu „ihrer“ Linie nicht zuzumuten, einmal umzusteigen.
    Dieses würde dazu führen, dass eventuell der Fernzug verpasst wird bzw. sich die Leute aus der Innenstadt über weite Fußwege zu „ihrer“ Linie begeben müssten, da man sich auf Anschlüsse, Fahrplanauskünfte und Apps nicht verlassen kann bzw. möchte.
    Für die vom Zentrum abgelegegen Querverbindungen kann man Straßenbahnstrecken bauen. Die können sich bedarfsgerecht verästeln. In der Innenstadt taugt das weniger, da die Oberfläche auf lange Sicht verkehrsfrei (motorisierter Verkehr) werden sollte.

    Es geht darum, den ÖPNV für die Nutzer attraktiv zu machen und nicht darum, den Steuerzahler so gering wie möglich zu belasten. Wirtschaftlichkeit durch hohe Auslastung und geringe Kosten war gestern. Heute gilt: hoher Komfort und Verlagerung des Verkehrs auf ÖPNV. Das geht nur mit mäßiger Auslastung. Allein schon wegen Corona.

  3. Thorsten sagt:

    Lieber Farid,
    die neue U4-Haltestelle an der Dannerallee heißt doch „Horner Geest“!?

    Gruß und
    Bleib gesund!

  4. kl-p adamczik sagt:

    Zur der durch die Coronakrise ausgelöste Finanzkrise sowohl in Hamburg als auch im Bund, möchte ich folgendes bemerken:

    Sofortige Einstellung der Planungen für die U-5
    Begründung:
    a) da die Bauzeit der U-Bahn einige Jahrzehnte dauern wird, falls sie am Osdorfer Born in 50 Jahren ankommt, sind die dort vorhandenen Hochhäuser dann ca. 100 Jahre alt und damit haben ihre vorausichtliche Lebenszeit überschritten, d.h. der Bedarf ist dann nicht mehr da.
    b) Genauso lange werden die Finanzierungen über mehrere Generationen dauern und den Hamburger Haushalt und damit die Steuerzahler belasten.
    Das kann Hamburg sich nicht leisten, da die Finanzmittel an anderer Stelle wie Bildung, Kultur und Soziales sowie die Strukturmaßnahmen für den Klimawandel fehlen werden.
    Daher sollte alternativ zur U-5 die Stadtbahn wieder in den Focus kommen, da
    a) die Bauzeit nur 1/10 eines U-bahnbaues und die Kosten nur 1/10 sein werden.
    b) die Planungen aus der Schublade/computer geholt und schnell aktualisiert werden könnten.
    Das alles ist nicht neu, immer wieder auch in die Debatte gegeben worden. Im übrigen sehen viele Hamburger das ähnlich. (Leserbriefe im Hamburger Abendblatt) und obiger Kommentar!

  5. Uwe Karsten Bäcker sagt:

    Frohes Neues Jahr, Farid & Friends,

    dieser Newsletter ist sowas von klasse und schwungvoll aufbereitet.

    Endlich ‚mal wieder gute Nachrichten, die in die richtige Richtung gehen. Klasse und danke für Deinen Einsatz!

    Und – ja, es wird immer Kritikpunkte zu einzelnen Maßnahnen geben. Es sollte nicht vergessen werden, dass dem, was jetzt realisiert wird,oft zeitintensive und nervenraubende Diskussionen vorangegangen sind und das Ergebnis ist ein Kompromiss aus diesem Diskurs.

  6. kl-p adamczik sagt:

    zur u5 möchte ich noch bemerken: der co2-anteil der bauten ist erst in 100 jahren kompensiert!!!!!
    wie kann man das als mobilitäts- und Verkehrswende verkaufen wollen ?????
    zur 4-verlängerung in horn: 800 bäume sind schon gefällt sie sind ca. 40-50 jähre alt, die neuen bäume werden erst in ca 10 jahren gepflanzt, d.h. dass sie für diese zeit als co2-speicher ausfallen.
    alles wäre vielleicht noch hinnehmbar wenn es keine alternative gäbe, aber sie gibt es und wird in vielen weltstädten (paris, newyork usw.) weiter ausgebaut, die Stadtbahn wäre heute schon auf der schiene sogar bis osdorf, wenn unser koalitionspartner vernünftig und sachgerecht planen und handeln würde und nicht milliarden zum fenster/baugrube versenken würde.

  7. farid sagt:

    Lieber Kalus-Peter,
    das mit dem CO2-Bauargument ist natürlich ein Totschlagargument. Dann dürften wir gar nichts mehr bauen, solange wir nicht auf klimaneutraleres Bauen umgeschwenkt sind. Die Anstrengungen dazu laufen, in der Hafencity werden die ersten Holz-Wohnhochhäuser gebaut. Diese sind noch teurer als traditionell erbaute, aber es beginnt. Und auch beim U-Bahnbau müssen wir dann bei den Ausschreibungen der Hochbahn einen Weg finden, dies CO2-ärmer zu machen.
    Ich weiß, dass jedes Argument, was für die Stadtbahn spricht, gerne aufgenommen wird. Aber diese Frage ist seit 2015 vorerst demokratisch geklärt: es gibt dafür keine Mehrheit in der Stadt. Das ist bedauerlich gewesen, hätte aber auch nicht alle Probleme des Schnellbahnnetzes gelöst. Ganz aufgegeben haben die Grünen die Stadtbahn jedoch nicht, wir sehen sie perspektivisch in der Verbindung der Außenstadtteile, wo wir jetzt die Expressbuslinien einsetzen. Wenn diese volllaufen, schlägt die Stunde der Stadtbahn wieder. Jetzt müssen wir aber erst einmal an den Plänen festhalten, Du weißt inzwischen, wie lange solche Planungen dauern. Da kann man nicht alle paar Jahre neu beginnen.

    Das CO2-Argument des BUND ist aber beim Verkehrssenator Tjarks angekommen und ich bin gespannt, wie die Hochbahn diese Frage jetzt angehen wird.
    Herzliche Grüße
    Farid

  8. farid sagt:

    Lieber Thorsten,
    habe vielen Dank für Deinen Hinweis, tatsächlich sind die Planungen in puncto U-Bahnstation-Namen inzwischen weitergegangen, ursprünglich hieß der Vorschlag „Dannerallee“, inzwischen eben „Horner Geest“, diese ursprüngliche Planung hatte ich dieser Grafik entnommen:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/be/Verl%C3%A4ngerung_U4_Horner_Geest.svg/1024px-Verl%C3%A4ngerung_U4_Horner_Geest.svg.png
    Danke für diesen Hinweis!
    Herzliche Grüße und einen gesunden Start ins Neue Jahr.
    Farid

  9. […] Dieses Vorhaben habe ich bereits Anfang Januar angekündigt. Inzwischen hat die Verkehrsbehörde auch für die Ertüchtigung der Steinstraße zur Verlagerung des Bus- und Taxiverkehrs aus der Mö konkretere Pläne vorgelegt. Demnach wird die Strecke vom HBF Richtung Westen keinen Autoverkehr mehr vorsehen, sondern ausschließlich Busse, Taxis und Fahrräder. Diese Verlagerung wird testweise für 6 Monate erfolgen. […]

  10. Ralf Christiansen sagt:

    Wie lange warten wir schon auf den Umbau der CPS ?? Und seit wann müssen sich nicht wohlhabende Geschäftsleute an der Gestaltung einer Straße oder gar Fussgängerzone beteiligen?? Solche Dinge wurden früher von der Stadt HH selbst in Eigenregie erledigt !!

  11. farid sagt:

    Lieber Ralf Christiansen,

    ich bin auch schon sehr genervt gewesen, warum ein Beschluss der Bezirksversammlung Mitte aus dem Jahr 2019 so lange nicht umgesetzt wurde. Da kamen dann die Pandemie, prioritäre Baumaßnahmen am Sievekingsdamm dazwischen. Nun soll und müssen die Baumassahmen bis März begonnen haben, so hat es mir auch der Bezirksamtsleiter vor Wochen versichert. Interessanterweise auch mit dem Argument, dass sonst die ca. 300.000€ der Grundeigentümer als Zuschuss im Rahmen des ‚Business Improvement District‘ (BIDs) verfallen würden…Was das Argument betrifft, warum sich überhaupt auf die Grundeigentümer und ihren Zuschuss hier bezogen wird, gibt es natürlich auch Gründe: 1. Der Wunsch vieler Anwohnenden auf eine Neugestaltung der CPS damals, hatte nur eine Chance auf Berücksichtigung im Etat des Bezirksamt Mitte, weil die Anwohnenden ihre Grundeigentümer finanziell ins Bott geholt hatten.
    2. Ansonsten hat die damalige Bezirkskamtsleitung die Auffassung vertreten, das der Wunsch der Neugestaltung sich hinter all den anderen Mitte-Projekten, die schon woanders geplant und offenbar wichtiger waren, anstellen muss. Insofern war der Schachzug die Grundeigentümer hier finanziell einzubeziehen, damals ein kluger. Das wir grundsätzlich mehr Mittel für die Sanierung und Neugestaltung von Bezirksstraßen brauchen, da gehe ich mit. Da muss es aber eben auch den Druck aus den Stadtteilen geben…
    Aber jetzt dürfen wir uns erst einmal freuen, dass es im Neuen Jahr endlich losgeht!

    Herzliche Grüße
    Farid Müller

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