Nach vielen Diskussionen innerhalb der rot-grünen Koalition und mit den Anlieger*innen vor Ort startet jetzt der Neubau der Esplanade in der City. Wie das Potential dieser an sich hübschen Straße gehoben und Anlieger*inneninteressen plus Verkehr in Einklang gebracht werden kann…
Nach dem Neubau sind die Grundlagen für eine der schönsten Flaniermeilen Hamburgs gelegt: Die Gehwege werden auf 3,30 Meter verbreitet, die Radfahrstreifen (Protected Bikelines) sollen 2,25 bis 2,50 Meter breit und durch extra kleine Bordkanten getrennt vom Autoverkehr gestaltet werden.
Bislang gab es in Hamburg noch keine dieser geschützten Radwege, weitere sind in der Hannoverschen Straße in Harburg geplant. Mit bisher 38.000 Autos täglich ist die Esplanade ein Verkehrs-Hotspot in der City – und kann jetzt dank sicherer Radwege und breiterer Bürgersteige auch ein Hotspot für den Rad- und Fußverkehr werden. Auf der Südseite wird daher eine Fahrspur zugunsten dieser Verbesserungen wegfallen.
Der historische Allee-Charakter mit seiner Mittelinsel, den Baumreihen und den Parkplätzen bleibt erhalten und wird durch diesen Neubau gestärkt.
Um die Gewerbetreibenden in Coronazeiten nicht übermäßig zu belasten, sollen die Bauarbeiten jetzt auf der Südseite beginnen, so dass bei den erwarteten Öffnungen im Frühjahr dieser Bauabschnitt schon fertig sein kann. Ab Oktober soll die Esplanade dann im neuen Glanz scheinen.
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