Vor einem Jahr haben die Regierungsfraktionen dem Polizeipräsidenten in der Pride Week über ihren Bürgerschaftsbeschluss berichtet und sich mit Opfern ausgetauscht. Inzwischen liegt eine Senatsantwort vom Innensenator vor. Simon Kuchinke (SPD) und ich werden am 2. August im Pride House Bilanz ziehen.
Keine schönen Nachrichten habe ich auf meine Fragen an den Senat zu den angezeigten Fällen von Hasskriminalität gegen queere Menschen auf Hamburgs Straßen erhalten. Demnach wurden im letzten Jahr 56 solcher Delikte angezeigt, 13 Taten weniger als in 2021. Die Anzeigebereitschaft der Opfer hat also leider nachgelassen.
Nun sind die von Rot-Grün geforderten Maßnahmen auch erst im Laufe des letzten Jahres von der Bürgerschaft beschlossen worden, so dass umgesetzte Elemente auch erst in Teilen greifen bzw. erst mittelfristig helfen werden.
Im Herbst 2022 hat Innensenator Grote auch auf den Bürgerschaftsbeschluss geantwortet. Erst vor zwei Monaten gab es dann eine Befassung im Gleichstellungsausschuss der Bürgerschaft. Simon Kuchinke und ich wollen in der Pride Week Bilanz ziehen und haben uns dafür noch folgende Gäste eingeladen:
„Vielfalt statt Gewalt – Reloaded“ Mit Petra Marzian, Ansprechpartnerin der Polizei für LSBTI*; Nicole Schaening, Ko-Vorsitzende Hamburg Pride, Simon Kuchinke, SPD-Bürgerschaftsfraktion und mir.
Mittwoch, den 2. August; 16-18 Uhr
Pride House; Rostocker Straße 7
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