Queerfeindliche Gewalt: Kampagne gegen Hasskriminalität startet

Die Stadt Hamburg reagiert auf den besorgniserregenden Anstieg queerfeindlicher Gewalt. Die Bürgerschaft hatte bereits 2022 eine solche Kampagne auf meine Initiative hin beschlossen.

2022 verabschiedete die Bürgerschaft einstimmig (bis auf die AFD) einen Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung queerfeindlicher Gewalt in Hamburg. Inzwischen sind die Zahlen explodiert (75% mehr angezeigte Straftaten in 2023) und Polizei und Gleichstellungsbehörde setzen die Maßnahme einer Kampagne aus dem Bürgerschaftsbeschluss jetzt um.

 

 

Fast wöchentlich hört man in Hamburg von queerfeindlicher Gewalt auf den Straßen, aber auch im Netz. Einerseits steigen die Zahlen tatsächlich, andererseits scheint es erfreuliche steigende Tendenz zur Anzeigebereitschaft zu geben. Das Dunkelfeld solcher Hassdelikte liegt leider bei über 80% und mehr. Die nun gestartete Kampagne soll diesen positiven Trend verstärken. Denn nur, wenn die Opfer auch Vertrauen in die Strafverfolgung haben, melden sie sich.

Was noch alles im damaligen Maßnahmenpaket steht, könnt ihr den älteren Posts und den Link entnehmen.

Ältere Posts zum Thema:

75% mehr queerfeindliche Straftaten in Hamburg

Queerfeindliche Gewalt: Überfälle gehen weiter – Senat plant Kampagne

Pride’23: Vielfalt statt Gewalt – reloaded

Queerfeindliche Gewalt: Anzeigebereitschaft geht zurück

Strafmaß gegen antiqueere Gewalt soll verschärft werden

Meine Rede zur queerfeindlicher Gewalt