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Kahrs brüskiert Obdachlose

Geldschein

Erst vereinnahmen, dann abspeisen

– nach diesem Motto tauchte Johannes Kahrs im Gefolge von Bundesfinanzminister Steinbrück im Caffee mit Herz auf.

Wie die MoPo unter Überschrift „Dieser PR-Auftritt war ein Flop“ berichtet, wurden die Obdachlosen bei diesem Besuch bestenfalls abgekanzelt.

„Ein flüchtiger Händedruck“, statt konkreter Hilfe Ausflüchte vom Bundesminister („mit ihrem Problem müssen sie sich an ihren Bauträger wenden“) oder, noch schlimmer, nur eine Visitenkarte von Kahrs.

Schade, wenn eine soziale Einrichtung, die immer wieder ums Überleben kämpfen muss, für einen kurzen Fototermin missbraucht wird. Ich meine: Etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit hätten sich die beiden Sozialdemokraten für die Menschen im Caffee mit Herz schon nehmen müssen.

10 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. farid sagt:

    Lieber Valentin,

    ich denke mein Blog macht deutlich, was die Betroffenen und die Mopo kritisch sehen. Gewiss steht hier nicht eine von Dir genannte Fördermitgliedschaft von Johannes Kahrs beim Cafe mit Herz zur Debatte. Übrigens habe ich als Wahlkreisabgeordneter für Hamburg Mitte dem Cafe mit Herz auch schon konkret politische Unterstützung zukommen lassen. Mit dem kleinen aber vielleicht entscheidenen Unterschied, dies nicht für Wahlkampf benutzt zu haben.

    Mit freundlichem Gruß
    Farid Müller

  2. Vanessa sagt:

    1. steht auf http://www.kahrs.de seit Monaten, nicht erst seit Beginn des Wahlkampfs, ein Link zum CaFée (so schreibt sich das) mit Herz.

    2. wenn Du, Farid, nicht willst, das Obdachlose im Wahlkampf instrumentalisiert werden – warum tust Du’s dann?

  3. Dennis sagt:

    Liebe Vanessa,
    der gute Herr Müller würde nie etwas für den Wahlkampf instrumentalisieren und schon gar nicht kübelweise Dreck auf den auch kommenden Sieger im Wahlkreis Mitte schütten. Da musst du was falsch verstanden haben *Ironie*

  4. Krümel69 sagt:

    Liebe Vanessa, lieber Dennis,
    ich bin nicht von der Aussage überzeugt, Farid würde hier Obdachlose intrumentalisieren. So dies einer versucht hat, ist es doch in erster Linie Kahrs, der mit solchen Fototerminen versucht, eine soziale Fürsorger-Ader vorzutäuschen, die doch offensichtlich Show ist. Der Auftritt war ein Flop und wer immer den vorbereitet hat, ist höchst dilettantisch daher gekommen.
    Nein – Kern dieses Artikels und auch der Ausführungen von Farid – so wie ich es lese und verstehe – ist eben diese Kritik an Kahrs und seinem Umgang mit hilfebedürftigen Menschen. Die Instrumentalisierung fand ihren Anfang bei der SPD.

  5. Dennis sagt:

    Sehr geehrteR Krümel,

    Johannes Kahrs und die SPD müssen keine soziale Ader vortäuschen, sie haben eine. Es ist schon eine bodenlose Frechheit, wenn man uns vorwirft, die Menschen nur instrumentalisieren.
    Wie tief muss die GAL gesunken sein, wenn sie gar nicht mehr mit ihren Inhalten Wahlkampf macht, sondern nur noch mit falschen Vorwürfen gegen den Hauptkonkurrenten.
    Falls die GAL es ist in ihrem schwarz-grünen Liebesrausch noch nicht mitbekommen hat: Es gibt noch einen weiteren Mitbewerber von der Union. Der kann von der GAL unkommentiert in der türkischen Gemeinde aufrufen, keinen Schwulen zu wählen. Aber das scheint alles in ok zu sein.
    Ich glaube -und hoffe-, dass die GAL nächste Woche die Quittung für ihre Scheinheiligkeit bekommt.

  6. Krümel69 sagt:

    Wenn die soziale Ader der SPD und von Kahrs sich in dem ausdrückt und erschöpft, was da im Cafee mit Herz passiert ist … na gut: da ist dann ne Ader, aber die ist ziemlich dünn und verdörrt. Ich kann mir schon gut vorstellen, das Kahrs sich beim Galadiner mit dem Förderkreis deutsches Heer wohler fühlt und total sozial ist!
    In Sachen CDU: Liebe ist da nicht im Spiel, könnt ich mir vorstellen. Und sollte der Erkalb das in der türkischen Gemeinde so getan haben, wie Du es darstellst, dann muss dem begegnet werden. Nur war ich da nicht dabei und kann auch sonst nix in den Medien oder in anderen Quellen darüber finden…

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