Viele fragen sich aktuell, wie CSD und Pride Week 2021 in Hamburg aussehen werden. Und wegen Corona ist diese Frage auch noch nicht final zu beantworten. Jetzt gab es aber von Hamburg Pride einen aktuellen Stand der Planung und einen Ausblick.
Das wichtigste kurz und knapp: es wird auch 2021 keinen CSD geben wie wir ihn alle kennen und lieben, stattdessen wiederholt sich das im letzten Jahr bewährte Konzept der Fahrrad-Demo, bei der der Infektionsschutz gewährleistet werden kann. Auch ein Straßenfest wird es nicht geben, dafür aber die PrideNight am 24. Juli auf Kampnagel und eine internationale Menschenrechtskonferenz am 5. und 6. August online bzw. als Hybridveranstaltung, die eigentlich für das 40-jährige CSD-Jubiläum geplant war.
In dem Facebook-Post von Hamburg Pride steht Folgendes zum Stand der Planung:
Aktuell sind bei Demos in #Hamburg selbst mit Ausnahmegenehmigung maximal 200 Teilnehmer:innen erlaubt. Wir gehen zwar davon aus, dass sich das bis zum Sommer noch ändert, glauben aber nicht, dass mehr als eine erneute #Fahrraddemo möglich sein wird, auch aufgrund der Vorbereitungszeit. Die wird jetzt von uns für den 7. August geplant.
Ein CSD-Straßenfest ist unter den gegebenen Umständen in diesem Jahr kaum vorstellbar. Hier ist der Vorlauf inkl. Genehmigungen noch länger und die Planung sehr aufwändig, was zeitlich kaum mehr zu stemmen ist. Der aktuelle Lockdown in Hamburg gilt bis zum 21. Mai, was danach kommt, ist ungewiss. Deshalb muss das #Straßenfest 2021 erneut ausfallen.
Trotzdem gibt es die Pride Weeks auch in diesem Jahr! Eröffnet werden sie mit der #PrideNight auf #Kampnagel am 24. Juli, die mit Hygienekonzept vor Ort sowie als Live-Stream im Netz stattfindet. Auch unser #PrideHouse im IFZ/Schorsch öffnet vom 25. bis 29. Juli für Veranstaltungen. Über Zugangsregelungen und Kapazitäten informieren wir rechtzeitig.
Wir planen außerdem eine internationale #Menschenrechtskonferenz am 5. und 6. August online bzw. als Hybridveranstaltung, sowie eine #Ausstellung zur Geschichte des CSD in Hamburg, die im #Rathaus und/oder online präsentiert wird. Nicht zu vergessen: Die Aktion #HamburgzeigtFlagge, die den #Regenbogen wieder in der gesamten Stadt wehen lässt.
Wir wollen an unserem angestammten Termin möglich machen, was geht, und werden uns gerade im Jahr der #Bundestagswahl inhaltlich positionieren. Gleichzeitig tragen wir mit einer Großveranstaltung wie dem CSD aber eine besondere Verantwortung. Die Gesundheit aller, die am HAMBURG PRIDE teilnehmen, hat dabei absoluten Vorrang. Keep on fighting. Together.