Das war nun der zweite Pride in der Pandemie, größer und entspannter als Nr.1. Hier eine kleine Zusammenfassung meiner Veranstaltungen und einige Highlights….
Zunächst habe ich mich am Montag mit Vertreter*innen der Jugendgruppen des Magnus-Hirschfeld-Zentrums (mhc) ausgetauscht. Dort habe ich einiges über die Bedingungen der Treffen unter Pandemiebedingungen, der Planungen für die Zukunft, aber auch der Bedarfe der Jugendlichen und auch der Mitarbeiter*innen des mhc gelernt. Und ich habe wieder einmal festgestellt: Dort wird eine tolle Arbeit gemacht!
Dann hatte ich am Mittwoch mein alljährliches Flaggenfrühstück. Dieses Mal konnte es wegen Corona nicht wie gewohnt im Rathaus stattfinden, dafür waren wir im Café Chocolatier unter den Alsterarkaden mit Blick auf die Regenbogen-Flagge am Rathaus. Unsere Zweite Bürgermeisterin hat dort bei Franzbrötchen und Kaffee ein paar Worte zur Pride Week gesagt und Stefan Mielchen von Hamburg Pride hat uns von der Jubiläums-Fotoausstellung des CSD Hamburg berichtet, die wir im Anschluss noch zusammen besuchten.
Später am Mittwoch habe ich dann auf Einladung der Rainbow Refugees Hamburg zwei queere Geflüchtete in einer WG einer Folgeunterkunft besucht. Sie stammen aus dem Irak und aus Afghanistan und haben von ihrer Flucht und ihrer aktuellen Situation berichtet.
Am Donnerstagabend war es dann Zeit für meine Fachveranstaltung Queer in der Schule: Wo stehen wir? Wie geht es weiter? in der Klosterschule St. Georg. Hier konnte ich mit Mit Kevin Santrau und Ilya Maier, dem ehemaligen Schulsprecher*innen-Team der Klosterschule, der Lehrerin Frances Heller, Anne Feldmann vom Schulaufklärungsprojekt Soorum, Beate Proll vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und Benjamin Ehlers von den Queeren Lehrer*innen Hamburg diskutieren. Das Ganze kann man noch hier im Stream nachschauen und hier einen Radiobeitrag zur Veranstaltung hören.
Am Samstag war dann die CSD-Fahrraddemo mit über 9.000 Teilnehmer*innen. Ich freue mich über die große Unterstützung aus unserer vielfältigen und toleranten Stadt unter dem Motto „Keep on fighting. Together.“ Wir Grüne haben wir zudem im Rahmen der Bundestagswahl klargemacht: „Pride, weil ihr es seid“ und „Queer bist du willkommen“.
Besonders gefreut hat mich, dass die Demo auf der Route der Radtour auch mal andere Stadtteile als die üblichen angesteuert hat. So haben wir zum Beispiel in meinem Wahlkreis in Hamburg-Hamm viele Menschen auf die Themen der Community stoßen können.
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