Der größte Dachgarten Hamburgs wächst auf dem Feldstraßenbunker auf St. Pauli. Die Bunkergeschichte war bisher kaum Thema in der Stadt. Damit sich das ändert, stellen wir Grüne und SPD jetzt Mittel für die Errichtung eines Info-Ortes zur Verfügung.
Ja, die Errichtung dieses Stadtgartens auf dem Bunkerdach war umstritten im Stadtteil, Bezirk und Stadt haben jedoch in einem Städtebaulichen Vertrag die Einzelheiten für diesen Stadtgarten ganz genau geregelt. Auch Vertragsstrafen sind vorgesehen, wenn die Zusagen nicht eingehalten werden, im letzten Schritt würde der Bunker wieder aus der Erbpacht vom Pächter Matzen in die Hände der Stadt fallen.
In diesem Städtebaulichen Vertrag wurde u.a. auch festgelegt, dass der Pächter 50.000 Euro für die Aufarbeitung der Bunkergeschichte zur Verfügung stellt. Nun fehlten noch Mittel, damit ein Konzept auch noch baulich umgesetzt werden kann, und zwar in den Räumen, die der Pächter dem Verein Hilldegarden ohne Miete zur Verfügung stellt.
Diese fehlende Mittel wollen wir Grüne jetzt mit der SPD aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft mit einem Antrag zur Verfügung stellen. Natürlich erst einmal unter Vorbehalt eines ordentlichen Konzeptes, welches auch im Stadtteil verstanden wird und der Geschichte dieses Bunkers gerecht wird. Aktuell wird eine Fertigstellung des Stadtgartens inklusive der Aufbauten für Frühsommer 2022 angekündigt.
Mehr Infos zum Erinnerungsort: Hilldegarden e.V.
Weitere Posts zu St. Pauli:
Große Freiheit: Neue Gewerbe- und Wohnflächen
Schilleroper: Bitte verkaufen Sie an die Stadt!
Zuschuss für Live Music Club Molotow im Paloma Quartier
[…] Themen auf St. Pauli: Feldstraßenbunker: Unterstützung für einen Info-Ort Große Freiheit: neue Gewerbe- und […]