Gestern wurden die Weichen für mehr und bessere Bildung in Hamburg gestellt.
Während GAL und CDU Richtung Bildungszukunft fahren, bog die SPD aufs Abstellgleis ab. Sie begab sich in die Fundamentalopposition. Das mochten selbst einige ihrer Abgeordneten nicht mitmachen.
Selbst die Linke verhielt sich elastischer. Sie stimmte immerhin für die Einführung der Primarschule und enthielt sich bei der Abstimmung über die gesamte Reform.
Ich rechne es meinen SPD-Kollegen Thomas Böwer, Uwe Grund, Gerd Lein, Rolf-Dieter Klooß, Matthias Petersen und Wolfgang Rose hoch an, dass sie gegen den von oben ausgegebenen Kurs für die Primarschule gestimmt haben.
Wer Prinzipien für taktische Oppositionsmätzchen über Bord wirft, hat den Anspruch auf Gestaltung schon aufgegeben.
Die Einführung längeren gemeinsamen Lernens ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler ein Meilenstein und ein Gewinn. Wir haben uns viel zu lange damit abgefunden, dass nur aussortiert wurde und dass Talente nicht gefördert wurden. Mit dem neuen Gesetz ist der Grundstein für Chancengerechtigkeit gelegt. Schade, dass sich die SPD davon verabschiedet hat.
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