Es tut sich was in Sachen umweltfreundliche Container-Schifffahrt: Die Hamburg Port Authority (HPA) und MSC wollen auf die Versorgung von MSC-Containerschiffen mit Landstrom im Hamburger Hafen bis Ende September 2023 hinarbeiten.
Bereits 2019 hat der rot-grüne Senat mit Landes- und Bundesmitteln die Planung und den Bau von Landstromanlagen für Kreuzfahrtschiffe und Containerschiffe beschlossen. Doch, wenn nach Fertigstellung der Landstromanlagen keine Pflichtnutzung besteht, müssen eben vertragliche Vereinbarungen mit den Reedereien getroffen werden. Genau das geschieht jetzt:
Ziel der neuen Erklärung sei es, auf den Abschluss einer Vereinbarung über die Versorgung von MSC-Containerschiffen mit Landstrom im Hamburger Hafen bis Ende September 2023 hinzuarbeiten, heißt es in einer gemeinsamen Veröffentlichung von HPA und MSC.
Da die Stromversorgung der Schiffe im Hamburger Hafen von Land aus mit Strom aus erneuerbaren Quellen erfolgt, bietet sie erhebliche Vorteile, weil Treibhausgas- und Schadstoffemissionen beim Umschlag und Transport zu reduziert werden. Das dürfte vor allem all die Hamburger und Hamburgerinnen freuen, die in Hafennähe leben.
Aktuell gibt es bereits Vereinbarungen der Hamburg Port Authority zur Nutzung von Landstrom mit den Reedereien TUI Cruises, MSC Cruises und Norwegian Cruise Line. Noch dieses Jahr sollen die Landstromanlagen am Container Terminal Hamburg (CTH), am Container Terminal Burchardkai (CTB), am Container Terminal Tollerort (CTT) sowie am Cruise Center Steinwerder den Betrieb aufnehmen.
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