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Einladung zur Ausstellung „80 Jahre Operation Gomorrha“

Man schätzt, dass bei den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg über 120.000 Menschen verletzt wurden und wahrscheinlich um die 35.000 der „Operation Gomorrha“ zum Opfer fielen. Am Freitag, den 15. September, führe ich mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräber durch eine Ausstellung zum Thema.Die Operation Gomorrha gehört zu den prägenden Ereignissen in der Hamburger Geschichte, wie der große Brand 1842, die Cholera-Epedimie 1892 oder die Sturmflut 1962. Jetzt, 80 Jahre, später gibt es ab dem 31. August eine Ausstellung in der Rathausdiele aus Sicht der Kinder.  Auch, um die Erinnerungskultur nach so vielen Jahren für jüngeren Generationen erlebarer zu gestalten .
Die jetzt startende Ausstellung widmet sich dieser schlimmsten Hamburger Katastrophe aus der Sicht der damaligen Kinder-Generation:

»Wir waren unsichtbar zu Erwachsenen geworden.«
Kinder und Jugendliche in der Zeit der Bombardierungen
Hamburgs im Sommer 1943

Quelle: Royal Air Force official photographer,
Public domain, via Wikimedia Commons

Für fünf Jahre bestimmten Luftalarme und Luftangriffe das Leben der Hamburger Bevölkerung. Insgesamt wurden in Hamburg während des Zweiten Weltkrieges 778 örtliche Luftwarnungen ausgerufen. Der erste Luftangriff ereignete sich am 18. Mai 1940, der letzte fand am 27. April 1945 statt.

 

 

Gedenkworte am Mahnmahl Rothenburgsort 2019

Kinder wuchsen in Hamburg unter diesen Bedingungen heran und wurden bereits früh in den Luftschutz eingebunden. Doch was wurde in dieser Zeit aus den Jungen und Mädchen in den Luftschutzkellern? Während die Erwachsenen vor allem mit sich selbst und mit den Ereignissen außerhalb beschäftigt waren, mussten die Kinder oft allein mit der Situation zurechtkommen.

Die Ausstellung widmet sich zu einem großen Teil dem Schicksal der Kinder und ihrem Leben vor, in und nach diesen Hamburger Bombennächten.

Dr. Christian Lübke, Geschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber Hamburg, hat mit Saskia Hinrichs und Jessica Gerzen diese Ausstellung konzipiert. Ich freue mich sehr, dass Dr. Lübke mit mir zusammen durch diese Rathaus-Ausstellung führen wird.

Ich bitte um Anmeldung über das Online-Tool, da die Gruppengröße in der Rathaus naturgemäß begrenzt ist:

Anmeldeformular Ausstellungsführung "80 Jahre Gomorrha"

 

1 Kommentar Neues Kommentar hinzufügen

  1. Swen Bicker sagt:

    Bitte beschützt die letzten Zeitzeugen. Ihre Stimmen dürfen niemals verstummen.
    Ihre Erinnerungen, die Aktionen der Täter, und die Antworten der Retter sollen uns beschützen.
    EUROPA

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