Seit 2021 kämpfen die Mieter um den Erhalt ihres Altbaus in der Neustadt. Nun ist leider klar, dass ein Abriss nicht verhindert werden kann. Immerhin gibt es Sozialwohnungen mit Rückkehrangeboten an die Mieter*innen…
Der Altbau liegt in der Nähe des Michels und ist kein denkmalgeschütztes Gebäude. Dennoch hatten das Bezirksamt Mitte ,Patriotische Gesellschaft ,Denkmalvereinund„Mieter helfen Mieter“ versucht, den Abriss zu verhindern.
Da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, waren die rechtlichen Möglichkeiten begrenzt. Der Eigentümer argumentiert, dass die Sanierung unwirtschaftlich sei. Viele in der Neustadt bedauern den Verlust eines architektonischen Juwels.
Immerhin sollen Sozialwohnungen im Neubau entstehen, und es sollen den Mieter*innen Rückangebote gemacht werden. Trotzdem tut es einem Leid für die Mietparteien und ein während des Abrisses und Neubaus zwischenzeitlicher Umzug ist auch nicht ohne.
Der Abriss des Altbaus in der Zeughausstraße bedeutet nicht nur den Verlust eines einzigartigen Gebäudes, sondern stellt auch eine Belastung für die betroffenen Mietparteien dar. Ich wünsche den Mieter*innen trotz der Enttäuschung eine gute Zukunft in der Zwischenzeit und später im Neubau.
Als Bewohnerin der Neustadt empfinde ich es als unerträglich und nicht akzeptabel, dass dieses Gebäude abgerissen wird. Es ist das letzte Zeugnis dafür, wie die Bebauung am Zeughausmarkt mal war. Für die Umgebung ist es eine Kathastrophe . Gerade ist der Neubau fertig und die Baustelle verschwunden, geht es wieder los mit Absperrungen, Lärm und Dreck.