Am Donnerstag, den 29. März besuchte Farid Müller die Al Nour-Moschee, die im Herbst nach Horn in eine ehemalige Evangelische Kirche umziehen wird und damit eine öffentliche Diskussion auslöste. Leider haben sich auch Rechtsextreme des Themas bemächtigt und versucht eine Demo vor Ort zu organisieren. Viele Hamburgerinnen und Hamburger haben sich dagegen gestellt. Auch in einem Aufruf wehren sich Personen des Öffentlichen Lebens gegen Stimmungsmache und Diskriminierung.
Als Wahlkreisabgeordneter für Hamburg Mitte im Rathaus bin ich allerdings froh, dass es gelungen ist, endlich eine neue Bleibe für El Nour-Moschee zu finden, damit die Gläubigen nicht mehr in einer Tiefgarage im Kleinen Pulverteich in St. Georg beten müssen. Bei einem Besuch vor Ort mit dem Vorstand der Gemeinde, habe ich allerdings erfahren, dass nicht die ganze Gemeinde nach Horn in die ehemalige Kaperndem-Kirche umzieht, weil der Raum mit Platz für 250-300 Menschen wohl nicht ausreicht.
Dennoch unterstütze ich diese Pläne, weil die El Nour Moscheé schon seit Jahren versucht eine neue Bleibe zu finden und jedesmal, wenn ein neuer Ort zum Greifen nah war, gab es eine Absage von der Bezirkspolitik. Es gäbe „Sorgen der Anwohner“ wegen „Parkplatzmangel und Lärm“. „Und natürlich hätte man nichts gegen Muslime, nur müssten sie denn ausgerechnet hier beten?“….
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